So kurz und knapp wird sonst keine Region bezeichnet: Nur vier Buchstaben! Der Isan ist in Bezug auf Touristen nur dafür bekannt, dass es keine in ihm gibt. Reiseführer haben außer lakonischen Vermerken an die „Authentizität“ und „ländliche Langsamkeit“ nichts für diesen nordöstlichen Teil des sonst so beliebten Thailands übrig. Seine bescheidenen Einwohner geben uns einen herzlichen Empfang nach dem anderen, seine flache Landschaft entschädigt uns für langwierige Fahrrad-Tage mit immer spektakuläreren Sonnenuntergängen.
Wir sind zwiegespalten. Haben die alle recht? Ist es wirklich sau-langweilig hier? Sind die Leute deswegen so nett zu uns, weil sich schon seit 500 Jahren kein Fremder in diese Pampa verirrt hat? Oder muss man immer erst ein bisschen an der vermeintlich hässlichen Oberfläche kratzen, um die wahre Schönheit eines Ortes zu entdecken?
Wie immer: die Bilder lassen mich Teil eurer Reise werden.
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