Als Ausgleich zur waschlappigen Hotelnacht brauchen wir ein Abenteuer. Wir kämpfen uns über tief verschneite, gesperrte Straßen in Richtung der Klöster. Wir waten durch den Pulverschnee, der die Welt knietief unter sich begraben hat. Wir verlassen die Straße, bewaffnet einzig mit ein wenig Proviant und einer Karte ohne Höhenlinien, die der Concierge uns kopierte. Wir schlagen den direkten Weg hinauf zu den Klöstern ein, der Schnee drückt in die Schuhe, erst kühl, dann eisig, wir stapfen, ohne Weg, mit Ziel.
Nach einem halben Tag Tiefschneekampf schreiten wir siegestrunken die letzten Stufen zum Great Meteora Monastery empor. Auch die Stufen sind verschneit, ohne eine einzige Menschenspur. Wir ahnen nichts gutes.
Tatsächlich, nach den letzten durchbrochenen Schneewechten: Das Kloster hat geschlossen.
Trotzdem: Ein gutes Abenteuer.
Ein richtig gutes.
es scheint, als ob nur engel unterwegs gewesen wären…
Die Klöster haben je nach Tages und Nachzeit immer irgendwann offen und irgendwann geschlossen, man munkelt wenn man im richtigen Augenblick anklopft dann kommt man sogar des Nächtens hinein. Natürlich bringt ein Mietwagen da gewissen Vorteile der flexibilität, weil alle Klöster abzuwandern wär warscheinlich bei dem Wetter dann zu anstrengend gewesen…
Falls es mein vorhergehendes Posting nicht wirklich vermittelt hat, DIE FOTOS SIND GEILSTENS!!!! 🙂
als österreicher kann man dem schnee nicht entfliehen! tolle bilder.
Uur schöne Bilder!Besonders der Schnee-Engel 🙂