Eingeschneit

Vom Schneetreiben in Südeuropa erfahren wir zuerst aus dem Fernsehen. Die Nacht im Zelt, zu Fuße der Sandstein-Säulen, auf deren Nachbarn stolz die Meteora-Klöster prangen, ermöglicht einen Restaurantbesuch. Im Restaurant, wie in jedem geschlossenen Raum in diesem Land, läuft natürlich die Glotze. Minus 15 in Bulgarien, minus 25 in Serbien, überall Eiseskälte und Schneechaos.

Als am nächsten Morgen auch in Kalambaka das Schneetreiben einsetzt, gestatten wir uns einen Umzug ins Hotel. Das bekommt man nebensaisonbedingt schon für 20 Euro pro Kopf, inkl. Frühstück, Dusche und Heizung.

Ja, Schnee sei normal, so zirka drei-Mal im Jahr, ein paar Zentimeter. Aber einen halben Meter? Das habe er vor 15 Jahren zum letzten Mal gesehen, sagt der Concierge, und schaufelt mit einem Kehrblech die Einfahrt frei.

6 Kommentare

  1. Karin

    Seid ihr wirklich in Griechenland?

  2. Karin

    Diese Reise waere für mich eine Herausforderung! Aber: kuscheln ist an der Tages- und Nachtordnung und das mag auch fein sein.

  3. ein eskimo hat, glaube ich, mehr als 50 worte für schnee. hat der grieche wenigstens 1?
    warme grüße aus dem hohen norden!

    • ως σοφός λέει ο Αριστοτέλης: «χιονισμένο οι χρόνοι είναι πάντα γεμάτο από χιόνι, αν γνωρίζετε τι εννοώ.».

  4. Romi

    das schönste bild ist, wo clara verschlafen aus dem zelt schmunzelt, süß!

  5. Gisa

    Romi, da bin ich mal wieder voll dabei!

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