Regen im Regenwald

Mit Dave in den Nationalpark zu radeln lässt meine Muskeln zittern, bevor ich überhaupt aufs Rad gestiegen bin.

An diesem Morgen lässt Mullum seine Wolken tief hängen. Jede Stunde leert sich eine weitere über uns aus, sie dunkel-schwarz, wir triefnass. Wie versuchen erst gar nicht, irgendwo trocken anzukommen. Kaum nass geschwitzt, schon sind wir wieder geduscht. Vier Stunden sehe ich nur Hinterräder und gebe mein bestes, sie nicht zu verlieren. Meine Muskeln sind leer, mein Gewand kalt, ich kann nicht mehr.

…Fünf Stunden später im Nightcap National Park

Endlich schlafen wir eingehüllt vom Wald auf wasserweichen Wiesen. Der Regen klopft so lange auf unser Zelt, bis uns am nächsten Morgen die Kakadus wecken. Der Wald macht seinem Namen alle Ehre. Die Palmen biegen sich vor Wasser, alles trieft und tropft. Die Blutegel haben Hochsaison und auch der Wasserfall ist voll.

Wie schön, dass wir es nicht anders erleben.

2 Kommentare

  1. gisabuehner

    OH NEIN!!! Die Blutegel!!!!
    Blut und Wasser tropft hier gerade aus dem Laptop…

  2. Malle

    hab ich einen schreck bekommen…!!

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s