Was einem Weltkulturerbe manchmal passieren kann:
In den 1960er Jahren begann man, oberhalb der Sinterterrassen Hotels zu errichten, um Pamukkale für den aufkeimenden Tourismus in der Türkei attraktiver zu gestalten.
Als Zufahrt zu den Hotels wurde eine Straße quer durch die Sinterterrassen gebrochen. Letztendlich wurden vier größere Hotelanlagen errichtet, die ihre Hauptattraktion, die Kalksinterterrassen, jedoch zunehmend selbst schädigten. Einerseits fehlte den Terrassen nun das Wasser, da es zum großen Teil von den Hotels aufgebraucht bzw. nur noch in stark verunreinigtem Zustand über den Kalkstein geleitet wurde, wodurch diese schnell verschmutzten und ihre strahlend weiße Färbung gegen ein unansehnliches Grauschwarz eintauschten. Andererseits war es den Hotelgästen und auch allen anderen Besuchern lange Zeit erlaubt, sich völlig frei auf den Terrassen zu bewegen und sogar in den Sintern zu baden. Dabei wurden der Kalkstein vor allem durch die Öle und Chemikalien in den Sonnencremes der Badegäste stark angelöst und begann weich und brüchig zu werden, wodurch große, teilweise nur sehr langfristig und aufwendig behebbare Schäden an den Sinterterrassen entstanden.
Wir finden es unversehrt vor. Mitten in der Nacht kommen wir an und werden von dem zuständigen Hund empfangen. Unsere außerordentlich freundliche Gastgeberin zeigt uns den besten Weg an der Absperrung vorbei, über die trockenen Kalkterrassen. Als Sondergäste haben wir das Privileg, inmitten von antiken Ruinen schlafen zu dürfen. Unsere neue Freundin rollt sich neben unserem Zelt ein. Selbst türkische Hunde haben exzellente Manieren mit Gästen.
Toll!
Traumhaft.
hamma!!!!alles,die terrassen aber auch hundi<3