Selbstportrait: Der Grieche

Ein Grundproblem in der Identitätsfindung der Griechen sei ihre Zerrissenheit, postuliert Themis. Einerseits die orthodoxen Werte, die christlich bzw. ursprünglich jüdisch sind. Andererseits die polytheistische Tradition aus der Antike und die demokratischen Grundwerte. Drittens die neoklassizistische Staatsidee, die vom Bismarckschen Deutschland übernommen wurde, als indirekte Rückbesinnung. Zwischen diesen drei Polen schwankt der Grieche, und weiß nicht wirklich, was er ist.

8 Kommentare

  1. Romi

    orthox, toxisch oder orthodox, das ist die Frage.

  2. gisa

    Bei mir führt das Bismarckdenkmal auch immer zur Rückbesinnung auf meine indirekten Pole, auf meinem unorthodoxen Weg zur Post in der neoklassizistischen Filiale.
    Hiife, ich weiß gar nicht, was mit mir ist!
    Vielleicht bin ich nicht Gisa, sondern Gisetemis?

  3. karin

    ich glaube, dass der grieche einfach gerne isst, trinkt und liebt…. und siesta hält. er verhält sich menschlich, nur wir glauben, dass wir dann ein erfülltes leben gelebt haben, wenn wir materielle werte angesammelt haben, nun denn: immerhin freuen sich dann die erben, sind sie jedoch in der mehrzahl, dann schmilzt das erbe, weil sie streiten. mag sein, dass ich irre, nur immer dann wenn ich im sommer in griechenland war, guckte ich lieber aufs meer….. ich vermisste meine arbeit nie!

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